Fahrradtouren Region Köln/Bonn

Streuobstwiesen & Radarkugel: Mit dem Fahrrad auf der Apfelroute in Wachtberg (Bonn)

„I want to ride my bicycle, I want to ride my bike“ – schon Queen wusste, dass eine Fahrradtour eine tolle Sache ist. Da wir im Alltag auch sehr viel mit dem Drahtesel unterwegs sind, wollten wir auch einmal eine Radtour mit den Kids wagen. Für den Versuch war klar: die Strecke darf nicht zu weit weg von Zuhause sein (falls das Ganze im Desaster endet) und nicht zu lang sein (maximal 25 Kilometer). Daher blieben wir erstmal in der „Voreifel“ und wollten uns an einem Stück der Apfelroute probieren. Kurze Erläuterung: „Die rheinische Apfelroute“ ist ein Themenradweg und ist insgesamt 124 km lang in der Region Rhein-Voreifel. Die Strecke ist aber in 6 kürzere Schleifen einteilbar, die jeweils 15-40 km umfassen. Die Schleife in Wachtberg erfüllte mit ihren 18,4 Kilometern unsere Kriterien. Daher: Fahrräder rauf aufs Auto und den Anhänger hinten rein. 

Geparkt haben wir im Ort Adendorf. Dort ist an der Hauptstraße direkt ein Parkplatz gegenüber der Kirche.

Zunächst muss auf der Hauptstraße gestartet werden und wir folgen den braunen Apfelroutenschildern (braun ist die Farbe der Apfelschleife in Wachtberg). Hier muss sehr gut aufgepasst werden, denn nicht an jeder Abbiegung ist ein solches Schild angebracht! Oft muss einfach nur dem Schild für den Radweg gefolgt werden. Das mussten wir direkt zu Beginn auf die harte Tour lernen.

Die Strecke führt idyllisch an Apfelplantagen und Erdbeerfeldern vorbei. An einem Waldstück ist auch ein schöner Picknickplatz geschaffen worden.

Nach einer Stärkung ging es weiter. Wir konnten den Innenhof von Burg Odenhausen bestaunen und den Enten beim Planschen dort zuschauen. 

Weiter ging es Richtung Wachtberg. Obwohl das Picknick noch nicht so lange her ist, wurden aus dem Fahrradanhänger Forderungen nach Essensnachschub laut. Nachdem zunächst auf einem Spielplatz noch ein paar Kalorien verbrannt wurden, gab es in Schneiders Marktscheune (Adresse: Brunnengarten 1B, 53343 Wachtberg) beim Bäcker noch ein paar Köstlichkeiten.

Mama und Papa schwingen sich wieder auf den Sattel und passieren bald das Radom, in den sich das Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR befindet. Mit diesem überdimensionalen Golfball können unter anderem Satelliten beobachtet werden. 

Die Apfelroute Wachtberg führt nun wieder über Felder in einen Wald hinein. Über mehrere Irrungen und Wirrungen (die Beschilderung ist wirklich nicht das Gelbe com Ei) kommen wir nach 2,5 Stunden wieder in Adendorf aus.

Den Kids hat die Tour viel Spaß gemacht. Am Ende haben sie noch ein Nickerchen im Anhänger gemacht. Für uns war die Strecke als erster Test genau richtig lang.

In der Nähe lassen sich noch der Zwergenpfad in Bölingen erkunden und die Tomburg bei Rheinbach.  

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