Region Aachen Wanderung

Naturerlebnispfad Sophienhöhe – Unterwegs mit der Haselmaus Sophie

Hambach verbinden viele mit dem riesigen Abbaugebiet. Aber dort gibt es neben den gigantischen Erdlöchern noch einiges an Natur zu entdecken. Direkt am Tagebau ist der Naturerlebnispfad mit der Haselmaus Sophie. Am Tagebau Hambach wurde rekultiviert, das heißt die Landschaft wurde „wiederhergestellt“. Auf dem Naturerlebnispfad Sophienhöhe kann man sich diese Rekultivierung hautnah anschauen. Der Weg ist 3,8 Kilometer lang und es gibt 11 Stationen, die uns erklären, wie der Weg von der Kohle bis hin zur Rekultivierung funktioniert.

Beginn: Wanderparkplatz Hambach

Gestartet wird am Wanderparkplatz Sophienhöhe (bei Google Maps heißt dieser Wanderparkplatz Hambach). Dort gibt es direkt schon einen kleinen Spielplatz mit Schaukel und Klettergerüst zu entdecken.

Direkt daneben begrüßt uns schon das Maskottchen des Weges: die Haselmaus Sophie. Mit einer Broschüre ausgestattet, ging es los. Das Begleitheft kann aus einem Kasten zu Beginn des Weges mitgenommen werden und beschreibt die verschiedenen Stationen. Wer sich aber schon vorbereiten will, kann die Broschüre für den Naturerlebnispfad Sophienhöhe hier vorher downloaden.

Der Weg ist ein schöner Pfad, der schon zu Beginn einen ordentlichen Anstieg macht! Am Fuß des Berges sind Insektenhotels (Station 2), in denen schon fleißig gearbeitet wird. Im Winter ist dies bestimmt der ideale Rodelberg, für uns im Sommer ein schweißtreibender Anstieg.

Stationen der Wanderung

Hier sind alle Stationen aufgelistet:

  • Station 1: Bäume im Lindenberger Wald
  • Station 2: Hier duftet und summt es
  • Station 3: Findlinge
  • Station 4: Böden in der Rekultivierung
  • Station 5: Schichten der Kohletreppe
  • Station 6: Inselseewelt
  • Station 7: Sophies Leckerbissen
  • Station 8: Hereinspaziert!
  • Station 9: Geheimnisvolle Koboldhäuschen
  • Station 10: Lebensraum Totholz
  • Station 11: Ein gemütliches Waldtipi

Oben angekommen folgen wir dem Weg weiter bis zu einem schönen See (Station 6). Dort ist das ideale Plätzchen für ein kleines Picknick.

Nach einer Stärkung müssen wir dem Weg ein kleines Stück zurück folgen und gehen rechterhand weiter. Da zunächst die Beschilderung fehlte, fragen wir uns, ob wir noch richtig seien, aber ein Baumrätsel (Station 7) auf der rechten Seite zeigte uns: Wir sind noch auf dem Haselmausweg.

Nun geht es langsam wieder bergrunter und wir erreichen das Highlight für die Kinder: einige Waldtipis!

Die mussten natürlich alle erkundet werden. Anschließend steuerten wir das Ende des Weges an. Es geht in steilen Serpentinen wieder runter, mit einem Kinderwagen schon gefährlich. Am Parkplatz können die letzten Energiereserven an den Spielgeräten verbraucht werden, bevor es ab nach Hause geht.

2,5 Stunden für knapp 4 Kilometer

Insgesamt fanden wir die Tour sehr schön. Wir Erwachsenen waren jedoch minimal enttäuscht, dass man keinen Blick in den Tagebau werfen kann. Wir waren circa 2,5 Stunden unterwegs. Durch die teilweise steilen Serpentinen würden wir den Weg nicht mit dem Kinderwagen empfehlen. Mit einem gut gefederten Buggy eher, aber vorher die Kids an den steilen Stellen rausholen.

Wer nach der Wanderung noch nicht genug von der Haselmaus hat: Hier gibt es noch ein richtig schön gemachtes Entdeckerbuch.

In der Nähe gibt es außerdem noch die Drover Heide und das Bubenheimer Spieleland zu entdecken.

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