Das herrliche Wetter lockte uns in die Rureifel. Wie bei unserer letzten Rursee-Runde starteten wir am Parkplatz in Schwammenauel (Bezahlparkplatz, 4€ Tageshöchstgebühr). Wir nahmen am Wochenende direkt die erste Rursee-Fähre, dadurch war es zum Glück noch nicht voll. Der Weg zur Fähre ist barrierefrei. In Schlangenlinien ging es zum Wasser herunter.
Der Rursee zeigte sich von der besten Seite und die Nebelschwaden hingen noch über dem glitzernden Wasser.
Wir hatten richtig Spaß an Deck und genossen den Fahrtwind bis nach Rurberg. Die Fahrt bis dorthin dauerte ungefähr 45 Minuten. Wir hatten eine Rundfahrt gebucht, wollten aber natürlich ein Stück wandern. Der Ausgang in Rurberg ist ebenfalls barrierefrei.
In Rurberg ging es zunächst nach links und anschließend über den Paulushofdamm. Von dort aus kann man auch auf den Obersee schauen, den wollen wir bei unserem nächsten Besuch erkunden.
Wir überquerten den Damm und folgten dem Weg linksherum am Rursee entlang. Circa 5 Kilometer gingen wir bis wir einen Wegweiser für die Anlagestelle des Kermeters fanden, um dort wieder die nächste Fähre zu besteigen. Dafür mussten wir links ab und richtig See laufen. Der Anleger „Kermeter“ ist nicht barrierefrei. Dort gibt es jede Menge Stufen! Wir mussten den Buggy einzeln runterfahren. Der Weg von Rurberg bis zur Haltestelle Kermeter dauerte 1,5 Stunden. Die Strecke ist etwas für gut gefederte Buggys.
Auf dem Weg nach Schwammenauel genossen wir dann noch einen Kaffee an Bord. In Schwammenauel gibt es noch einen kleinen Spielplatz und die Rurseebahn. Mit der Bimmelbahn kann man noch eine Stunde durch die Gegend um Heimbach tingeln.
- 6 Kilometer + Schifffahrt
- 1,5 Stunden Wanderung + 1,5 Stunden Schifffahrt
- geeignet für geländegängige Buggys und starke Oberarme am Fähranleger Kermeter
Unweit des Rursees gibt es zudem noch den Wilden Kermeter zu erkunden, auch einer unserer Favoriten.
Alternative Reihenfolge
Als wir diese Route nochmals gegangen sind, haben wir die Wanderung ein wenig umgestellt. Wir sind dieses Mal wieder von Schwammenauel gestartet und mit dem Schiff bis zum Kermeterufer gefahren. Von dort aus sind wir zu Fuß die 5 Kilometer nach Rurberg gelaufen. Dort gönnten wir uns zur Belohnung eine Pommes bei „Seppi’s Eck“ und fuhren mit dem Schiff von dort wieder zurück nach Schwammenauel. Die Route hat uns auf diese Weise besser gefallen. Falls man ein Schiff zurück verpasst, kann man hier in Ruhe Essen gehen. Dies ist am Kermeterufer nicht möglich.