Wir sind endlich wieder einmal in der Eifel unterwegs gewesen. Dieses Mal ging es mit dem Kinderwagen nach Monschau. Nach dem Hochwasser im Juli herrschte viel Unsicherheit darüber, ob man in die Eifel kommen sollte oder lieber fern bleibt, um niemandem im Weg zu sein. Auch in unserem Heimatort ist das Hochwasser nicht spurlos vorbeigegangen. Zwei Wochen nach der Katastrophe wurde jedoch immer wieder darüber berichtet, dass viele Gäste ihre Urlaube in der Eifel stornieren und die Gastronome und andere Geschäfte darunter leiden würden. Dabei wurde auch oft von Monschau berichtet, dort würde man auf Touristen warten. Also haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen nach Monschau zu fahren. Vor zwei Jahren waren wir das letzte Mal da, also höchste Zeit uns nochmals blicken zu lassen.
Handwerkermarkt und Altstadt
Da es bei unserer Ankunft zunächst regnete, sind wir zuerst in den Handwerkermarkt gegangen. Dort findet man unter anderem die „Monschauer Glashütte„, wo Glaswaren hergestellt werden. Die Hallen sollen an einen Dorfplatz erinnern, wo es jede Menge Klimbim zu kaufen gibt. In der Mitte ist ein Bach und ein Restaurant. Dort findet man auch Toiletten, einen Wickelraum haben wir nicht gesehen. Des Weiteren findet man in dem Gebäude verschiedene Ausstellungen wie Modelleisenbahnen (wegen Corona gerade geschlossen), Sandskulpturen oder ein Erlebnismuseum. Insgesamt sieht das Gebäude sehr gewöhnungsbedürftig aus, aber die Kinder hatten Spaß.
Nachdem der Regen aufgehört hatte, ging es endlich für uns in die Altstadt. Natürlich mussten wir uns zunächst mit Kaffee in der Kaffeerösterei eindecken und auch in den Cafés Leckereien einkaufen. Das rote Haus ist zurzeit wegen des Hochwasser gesperrt, im Rest der Altstadt ist vom Wasser nichts mehr zu sehen gewesen. Nach jeder Menge Sightseeing ging es für uns an den Spielplatz an der Rur. Bei Google müsst ihr dafür „Spielplatz am Stadtpark“ eingeben. Dort ließen wir den Ausflug ausklingen.
2019 Besuch der Sandskulpturen und Panoramawanderung
Das letzte Mal waren wir vor 2 Jahren in Monschau. Dort haben wir an besagtem Spielplatz auch eine kleine Wanderung über Monschau gestartet. Am „Spielplatz am Stadtpark“ führt eine Treppe auf den Berg. Dem Weg folgend hat man einen tollen Block auf Monschau. Für Kinderwagen ist das leider nichts, wir sind den Weg damals mit Trage gegangen, aber man sollte sehr trittsicher sein.
Des Weiteren haben wir damals die Sandskulpturen-Ausstellung im Handwerkermarkt besucht. Die Werke an sich sind toll anzuschauen, die Hallen waren eher etwas renovierungsbedürftig.
Es gibt zudem noch die Burg Monschau zu besuchen, die eine Jugendherberge ist und die Haller-Ruine. Insgesamt ist Monschau ein schönes Ziel für die ganze Familie. Mit dem Kinderwagen ist die Altstadt von Monschau gut zu erkunden.
Wer länger in der Gegend ist, sollte den Heckenweg in Höfen besuchen und im Frühjahr die Narzissenroute im Fuhrtsbachtal besuchen.